Die Himbeere gehört – wie etwa auch Äpfel, Birnen, Pflaumen und Kirschen – zu den Rosengewächsen. Ihr gebräuchlichster Name leitet sich von der „Hindin“, also der Hirschkuh ab, weswegen sie im Volksmund auch Hindebeere oder Hirschbeere genannt wird. Diese Beerenfrüchte enthalten nicht nur wichtige Mineralstoffe und Vitamine, sondern auch zahlreiche Stoffe, die Dein Immunsystem unterstützen, gegen Entzündungen wirken und der Wundheilung helfen. Schon die alten Griechen und Römer wussten um die heilsame Wirkung der kleinen roten Beeren und verwendeten sie unter anderem als Mittel gegen Durchfall. Auch wenn Du an einem allgemein geschwächten Immunsystem, Rheuma, Zahnfleischentzündungen oder Entzündungen verschiedener Organe leidest, können Himbeeren Dir helfen. Förderlich sind die kleinen Früchte zudem bei Verstopfung und Nervosität. In der traditionellen Naturheilkunde werden neben den Früchten des Himbeerstrauchs auch andere Pflanzenteile verwendet, welche ähnliche Wirkungen entfalten. So kann etwa aus den Blättern ein beruhigender Tee gekocht werden. Gurgelst Du mit diesem Tee, kannst Du Entzündungen der Mundschleim- oder Rachenhaut dank des enthaltenen Tannins lindern.
Bei Chili handelt es sich um eine spezielle Züchtung der Paprika. Die in Südamerika beheimatete Pflanze kam erst im 15. Jahrhundert nach Europa, wurde aber schon vor Jahrtausenden vom Menschen angebaut. Und das ist kein Wunder: Neben dem charakteristischen scharfen Geschmack hat Chili eine Vielzahl von heilsamen Wirkungen auf den Körper. Schon die Maya und Azteken benutzten sie daher als Heilpflanze. Heute wird sie auch in der Ayurveda-Medizin und in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet. In erster Linie wirken dabei in dem Chili enthaltene Essenzen anregend auf die Durchblutung und beruhigend auf den Verdauungstrakt. Außerdem enthalten Chilis Capsaicin, das seiner schmerzlindernden Wirkung wegen auch in der modernen Schulmedizin Anwendung findet. Die Anwendungsgebiete sind daher mannigfaltig: Der Chili kann gegen Zahnleiden, andauernde Migräne und Schmerzen durch Arthritis genauso wie gegen eine träge Verdauung, Kreislaufbeschwerden und Entzündungen wirken. Dabei kommt die Wirkung des Chilis schnell und intensiv zum Tragen. Darüber hinaus enthalten die roten Schoten reichlich Vitamine und weitere für Deinen Körper wichtige Nährstoffe.
Die Kerne vom Kürbis für das Kernöl sind ursprünglich dieser Pflanze, die zur Familie der Beeren gehört, in Nordamerika beheimatet, wo sie schon lange vor Ankunft der Europäer als Heil- und Nahrungsmittel Anwendung fand und als solche gezüchtet wurde. Nach dem die Frucht auf dem Seeweg nach Europa gekommen war, fanden Kürbisse dann auch schnell ihren Platz in der hiesigen Heilkunde. Die Kerne der Kürbisbeeren, die im Vergleich zum Fruchtfleisch ein ganz eigenes, herzhaftes Aroma haben, zeichnet dabei vor allem ihr Ölgehalt aus. Denn Kürbiskerne enthalten äußerst wenig gesättigte, aber viele einfach und zweifach ungesättigte Fettsäuren, die dazu beitragen Deinen Cholesterinspiegel zu senken. Damit kannst Du Herz- und Kreislaufproblemen vorbeugen und das Risiko von Schlaganfällen und Infarkten verringern. Außerdem enthalten Kürbiskerne Antioxidantien, die ein geschwächtes Immunsystem stärken und ein gesundes bei Kräften halten. Gleichsam können sie Dir bei Blasenbeschwerden helfen, Prostataproblemen vorbeugen und Muskelkrämpfe lindern. Zudem enthalten Kürbiskerne auch noch eine Vielzahl von Mineralien, wertvolle Eiweiße und die Vitamine A, B1 und B2, die in Deiner Ernährung nicht fehlen sollten. Nimmst Du regelmäßig gemahlene Kürbiskerne zu dir, oder kaust einige Kerne täglich, kannst Du beispielsweise Deine Durchblutung fördern.
Die Vanille gehört zu den Orchideengewächsen und trägt sattgelbe, trichterförmige Blüten. Vermutlich sind Dir aus diversen Rezepten ihre Früchte vertrauter – kleine, getrocknete, schwarzbraune Schoten mit unverwechselbarem süßlich-kräftigen Duft und Geschmack. In verschiedenen Süßspeisen und natürlich in Likören wird sie gern verwendet. Schon die Inkas und Azteken benutzten die Schote auf diese Weise und verliehen ihrem Kakao mit Vanille eine besonders feine Note. Da die Zucht, Ernte und Aufbereitung der Frucht sehr aufwendig ist, nahm sie bei diesen Völkern bereits eine besondere Stellung ein. Vermutlich fand die Vanille auch als Heilpflanze Verwendung. Mit dem Export von Vanille und Kakao durch die Europäer ging das Wissen um die gesundheitsfördernden Eigenschaften der Blume jedoch zunächst verloren und musste erst wiederentdeckt werden. Wirksam ist die Pflanze gegen Pilzinfektionen und kann beruhigend bei geistigen Belastungen sein. Zudem kann sie bei diversen Frauenleiden Linderung verschaffen. Gegen Menstruationsbeschwerden und bei morgendlicher Übelkeit während der Schwangerschaft wird ihr eine effektivere Wirkung nachgesagt als manchem Medikament der Schulmedizin.
Die Färberdistel ist auch als Färbersaflor, Saflor, Safrandistel oder Öldistel bekannt. Wie einige dieser Namen nahelegen, wurde der Saflor schon im alten Ägypten vor allem zum Färben von Stoffen gebraucht. Das Kraut, das in einzelnen, dunkelgrünen Stängeln wächst, hat gelbe, kugelige Blüten, die dem Safran im Aussehen und in den Inhaltsstoffen nicht unähnlich sind, weshalb es auch manchmal als Ersatz hierfür verwendet wird. Safloröl ist zudem ideal für die cholesterinarme Küche zu verwenden. Nicht zuletzt ist die Färberdistel vor allem in der östlichen bzw. chinesischen Medizin von alters her als Heilpflanze bekannt. Unter anderem wirkt sie bei Gelenkschmerzen, Masern und
blauen Flecken sowie ganz besonders bei Beschwerden während der Menstruation oder in den Wechseljahren. Außerdem hilft Saflor bei Entzündungen und bei der Heilung kleinerer und größerer Wunden und kann daher auch bei vielen Hautproblemen Wirkung zeigen. Langfristig sorgen die Öle und Vitamine, die Saflor enthält, für einen erneuerten Zellaufbau. Daher soll Saflor auch dem Haarwuchs zuträglich sein, sorgt aber auch für ein gesundes Nervengerüst.
Unsere Sonne gilt nicht umsonst seit den frühesten Tagen der Menschheit als Quell des Lebens und der Freude. Ohne den hellsten Stern an unserem Himmel wäre kein Leben möglich. Die Sonne gibt insbesondere den Pflanzen unserer Erde die Energie, die sie brauchen, um zu wachsen. Wenn Du gesund leben möchtest, solltest Du Dich täglich selbst auch genügend Sonnenlicht wie möglich aussetzen. Erstens stimuliert und stärkt das Sonnenlicht unsere Nerven und fördert somit unsere Gesundheit. Aber darüber hinaus kann die Sonne ein wahrer Gesundbrunnen sein. Sonnenlicht unterstützt die eigenen Abwehrmechanismen und die Regenerationskräfte Deines Körpers. Setzt Du Deine Haut und Deine Augen Sonnenlicht aus, nimmst Du lebenswichtiges Vitamin D auf, das unter anderem für gesunde Knochen wichtig ist. Außerdem bildet Dein Körper Serotonin, das für einen geregelten Schlafrhythmus zuständig ist und Deine Körpertemperatur reguliert. Dies wiederum ist ungemein wichtig für ein kräftiges Immunsystem. Serotonin und Vitamin D können darüber hinaus der Entstehung von Depressionen entgegenwirken. Die Sonne kann also nicht nur Deine Gesundheit fördern, sondern auch noch glücklich machen.
Du hast eine Frage?
Für Anregungen, Kritik oder Lob, nutze bitte mein Kontaktformular.
• Exklusive Liköre aus
Saalbach
• Kulinarische Raritäten
• Handgemachte Köstlichkeiten
• Liebe zum Detail
• Limitierte Flaschenmenge